
Der 11. Februar ist der europäische Tag des Notrufs – ein Tag der an die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 erinnern und diese ins Gedächtnis rufen soll.
Zum europäischen Tag des Notrufs hat NRW-Innenminister Herbert Reul auf die Bedeutung einer einheitlichen Notrufnummer hingewiesen: „Rund um die Uhr in ganz Europa schnelle und kostenlose Hilfe zu bekommen, rettet Leben. Deshalb ist es wichtig, dass bereits Kinder die 112 kennen und wissen, wann sie den Notruf wählen müssen“, sagte Reul.
Der Tag des Europäischen Notrufs wird seit 2009 jedes Jahr am 11. Februar wegen der im Datum enthaltenen Nummer begangen, um die Gültigkeit der 112 in ganz Europa bekannter zu machen: Denn in Europa gilt die 112 in der kompletten Europäischen Union, Andorra, auf den Färöer-Inseln, in Island, Liechtenstein, Norwegen, San Marino, in der Schweiz, Türkei, Vatikanstadt, in Bosnien und Herzegowina und Russland. Aber auch außerhalb von Europa erreicht man unter der 112 schnelle Hilfe, etwa in Südafrika oder Costa Rica.
In Deutschland gibt es die einheitliche Notrufnummer seit 1973. Die Entstehung geht jedoch auf ein tragisches Ereignis zurück: Ein achtjähriger Junge starb in Folge eines Unfalls, bei dem der Rettungsdienst zu lange brauchte. Daraufhin machte es sich der Vater des Jungen zur Aufgabe, ein einheitliches Notrufsystem in Deutschland zu etablieren. Die Nummern 112 und 110 setzten sich durch.
Textquelle: in Anlehnung an Pressemitteilung des Innenministeriums NRW