Erst 112, dann WWWWW – Fünf Fragen sparen im Notfall wichtige Zeit!
Wenn Sie die 112 wählen, dann ist die Zeit knapp. Darum stellen die Helfer in der Leitstelle Lippe in Lemgo immer dieselben fünf „W-Fragen“. So kann die Leitstelle am Schnellsten herausfinden, wie Ihnen geholfen werden kann. Wer sich diese fünf Fragen schon einmal in einer ruhigen Minute angeschaut hat, verliert im Notfall keine wertvollen Sekunden.
Am besten lesen Sie gleich einmal weiter – es dauert auch nur eine Minute:
Der Notruf: Die 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Auch in sämtlichen Handynetzen führt diese Nummer immer zur zuständigen Notrufzentrale. Die Notrufnummer 112 steht für rund 450 Millionen Menschen in ganz Europa für eine schnelle und zuverlässige Hilfe. Wer im Notfall hier anruft, erhält qualifizierte Hilfe. Die Disponenten in der Leitstelle stellen gezielte Fragen, die für eine Alarmierung der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes erforderlich sind. Der Anrufende erhält darüber hinaus hilfreiche Anweisungen, was selbst in diesem Moment getan werden kann. So kann beispielsweise bereits über das Telefon eine Laien-Reanimation angeleitet werden. Dieser wichtige Austausch ist per E-Mail oder über Soziale Medien nicht möglich.
Der Hintergrund: Dienstreise, Urlaub oder einfach so: Die Mobilität innerhalb Europas ist hoch; eine EU-weit einheitliche Notrufnummer daher sehr sinnvoll. So müssen sich die EU-Bürger anstelle mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und erhalten so überall schnelle adäquate Hilfe!
Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon (Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein).
Die Kosten: Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!
Die Antwort: In der Leitstelle ist man auf Notfälle vorbereitet. In Abhängigkeit vom jeweiligen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.
Quelle: VdF NRW